Die aus Lengfurt stammende Linie der Herberich hat ihr eigenes Wappen. Die äußerst gelungene und schöne Wappenzeichnung, wie sie vom Heraliker und Kunstmaler Claus J. Billet in Zusammenarbeit mit dem Wappenstifter erstellt wurde, ist hier auf dieser Seite zu sehen. Außerdem habe ich noch ein paar Details zum Aussehen unseres Wappens und über die Entstehungsgeschichte mit auf diese Seite gepackt.
Die Beschreibung, oder Blasonierung unseres Wappens, sagt in bester, heraldischer Ausdrucksweise das Folgende:
“Im Sägezahnschnitt von Silber auf Rot gespalten, vorn zwei Raithaken gekreuzt belegt mit einem Küferhammer, hinten der Heilige Sebastian (am Pfahl, durchbohrt von zwei Pfeilen) alles in gewechselten Tinkturen. Decken und Wulst Rot-Silber, zwischen zwei Hörnern mit Mundstück Gold, vorn Silber und Rot geteilt hinten gegengesetzt, eine Rose Silber, grünbeblättert und goldbebutzt.”
Bei einer geschichtsträchtigen Familie wie die Herberich-Familie aus Lengfurt ist natürlich über die Symbolik des Wappens noch mehr zu erfahren. So stehen:
– Der Hammer mit den beiden gekreuzten “Raithaken” für den Beruf des Küfers der Vorfahren.
– Der “Heilige Sebastian” im Gedenken an den “Pestschwur von Lengfurt 1632”
– Die “Wertheimer Rose” in der Helmzier für die Treue der Lengfurter und der Herberich’s zu Graf Michael von Wertheim.
Führungsberechtigung für dieses Wappen haben:
“Die direkten Nachkommen des heute ältesten bekannten Vorfahren Johann Herberich (1588), solange diese den Namen Herberich führen, sowie Ehepartner der Nachkommen, solange die Ehe besteht und der Name Herberich im Familiennamen geführt wird (auch als Doppelname)! ”
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Quellenvermerke:
1) Das Hintergrundbild ist die erste Seite des Fischereiberichts der Fischer von Lengfurt aus dem Jahre 1432, einsehbar im Staatsarchiv in Wertheim, Archivalie G Rep. 44 Nr. 3.